Hans Hartmann – Gründungsmitglied von FFH verstarb am 17.07.2022

Hans Hartmann (CH) verstarb am 17.07.2022 nach langer Krankheit. Unser guter Freund & Kollege ist von uns gegangen. Vielleicht ist sein Tod auch eine Art von Erlösung für ihn, denn er war seit Mitte 2017 so schwer erkrankte, dass er sein Instrument Chapmanstick nicht mehr spielen konnte. Wir sind voll von Trauer! … Hans lebt in unseren Gedanken und Erinnerungen. Und durch seine einzigartige Musik.
Mit ihm und Ned Irving (drums) USA gründete ich 1996 For Free Hands und 1999 erschien unsere erste CD bei Laika Records. Foto oben von Sevi Tsoni.

 

 

One comment

  1. Michael Lohr 21. Januar 2023

    Ich habe erst heute erfahren, dass Hans Hartmann letzten Sommer nach langer und furchtbarer Krankheit gestorben ist.

    Es tut mir so leid.

    Er ist eine der wesentlichen Künstler gewesen, die mich dazu motiviert haben, es auf dem Chapman Stick zu probieren.

    Ich habe ihn damit 1986 bei einer Vernissage in Kreuzberg (es war jedenfalls in Berlin, wo ich damals mein Referendariat absolvierte) live erlebt, zusammen mit einem afrikanischen Percussionisten. Die unglaublich schöne Musik, die die beiden machten, hat mich augenblicklich verzaubert und dann sehr nachhaltig fasziniert und inspiriert. So eine Musik wollte ich auch machen.

    Die Folgen dieses Erlebnisses für mich sind dann aber weit über die Musik hinausgegangen.

    Im April 1990 habe ich mich eines Abends mit meinem Stick, einem billigen batteriebetriebenen Verstärker und der Handvoll Stücke, die ich darauf damals schon konnte, in der Bonner Fußgängerzone auf den Münsterplatz gestellt und gespielt.
    Als ich dort Van Morrisons „Moondance“ spielte, kam ein Mann etwa meines Alters auf einem Fahrrad vorbei, hielt an, rief „Man, you play the Chapman Stick!“ und sang spontan mit.

    Wir haben dann regelmäßig zusammen musiziert – und ich habe über ihn meine Frau kennengelernt.

    Ich habe meine beiden Kinder also irgendwie auch Hans Hartmann zu verdanken.

    Ich hoffe, er hat nicht zu sehr leiden müssen. Schade, dass ich ihm nie persönlich sagen konnte, was seine Musik bei mir ausgelöst hat.

    Liebe Grüße aus der Eifel,

    Michael Lohr

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