Alaa Zouiten
Alaa Zouiten wurde in Casablanca, Marokko, geboren. Dort begann seine musikalische Karriere zum Meister an der Oud, der arabischen Laute, und führte von der Ausbildung am Conservatoire National de Marrakech hin zum Sideman der Fusion- Band „Jbara“. Mit der Band spielte er auf zahlreichen marokkanischen Festivals u.a. dem Essaouira Gnaoua Festival, dem Grand Festival de Casablanca und dem Mawazine in Rabat.
An der Universität Erfurt, Deutschland, vertiefte er seine musiktheoretischen Kenntnisse bei dem Studium Musikvermittlung und Philosophie. Während des Studiums kollaborierte er mit vielen Jazzmusiker*innen und lotete mit ihnen spielerisch die Freiräume zwischen überlieferten Klängen aus dem Maghreb, aus Andalusien und dem Jazz aus.Daraus ist das „Alaa Zouiten Ensemble“ entstanden, das 2012 das Debüt-Album „Hada Makan“ veröffentlichte. Es folgte ein weiteres Studium der Musikwissenschaften (M.A. Transcultural Music Studies) an der Franz Liszt Hochschule für Musik in Weimar.
Mit einem Stipendium des Arab Fund for Arts and Culture arbeitet Alaa Zouiten 2015 an seinem zweiten Album „Talking Oud“. In diesen Kompositionen experimentiert er mit den stilistischen, technischen und ästhetischen Möglichkeiten der Oud. Das Resultat ist ein faszinierender Mix aus arabischem, andalusischen Jazz und Rock.
Dieses Potential ist die Grundlage für die Zusammenarbeit von Alaa Zouiten mit hochkarätigen Musiker*innen in ganz verschiedenen Fusion-Projekten des musikalisch kosmopolitischen Berlins.
Alaa Zouiten kuratiert in Berlin außerdem den »Arab Song Jam« und das »Gnaoua Festival«.
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